Drachenschwanzschal mit 40 Zacken by Sabine Wolfram |
Der Drachenschwanzschal, auch Zackentuch genannt, ist das Must-Have in diesem Herbst und Winter. Viele begeisterte Strickerinnen haben schon diesen neuen Trend in verschiedenen Größen gefertigt. Leider gibt es bisher recht wenige Anleitungen und dann meist nur für die gehäkelte Variante.
Also wurde experimentiert, bis die Maschenzunahme und auch das Abketten den gewünschten Erfolg brachten. Nach einigen Fehlversuchen, welche verworfen werden mussten, ist nun die Anleitung fertig. Mit dieser Erklärung können auch StrickanfängerInnen sich einen Drachenschwanzschal stricken.
Material für einen Drachenschwanzschal
Gebraucht wird natürlich Wolle und eine Rundstricknadel. Welches Garn man nimmt, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Für den Drachenschwanzschal auf dem Foto wurde vierfädige Sockenwolle verwendet. Die Stricknadel sollte die Größe 3 oder 3,5 haben. Bei dickerer Wolle muss natürlich auch die Stricknadel größer gewählt werden. Eine Nähnadel um am Ende die Fäden zu vernähen und eine Schere sind noch nötig.
Wer seinen Drachenschwanzschal noch verzieren möchte, kann auch Perlen vorher auffädeln und diese an den Ecken der Zacken mit einstricken. Ob man die Perlen im selben Farbton verwendet oder einen Kontrast zur Wolle will, hängt auch vom eigenen Geschmack ab. Man sollte aber vorher überlegen wie viele Zacken man arbeiten will, damit genug Perlen aufgefädelt werden können.
Vom Maschenanschlag bis zum Abketten
Für dieses Tuch mit Zackenrand werden drei Maschen angeschlagen und kraus rechts stricken. Danach wird wie folgt gestrickt:
1. Hinreihe: Erste Masche rechts abstricken, aus der zweiten Masche zwei Maschen heraus stricken. Dazu wird einmal die Masche rechts abgestrickt ohne das sie von der linken Nadel geschoben wird. Von der selben Masche wird eine weitere Masche rechts verschränkt gestrickt, so dass man von hinten in die Masche einsticht und sie abstrickt. Die letzte Masche wird wieder rechts abgestrickt.
2. Rückreihe: Die Maschen werden rechts abgestrickt, aus der vorletzten Masche werden zwei Maschen heraus gestrickt und die letzte Masche wieder rechts abstricken.
3. Hinreihe: Erste Masche rechts abstricken, aus der zweiten Masche zwei Maschen stricken und die restlichen Maschen rechts abstricken.
4. Rückreihe: Alle Maschen werden rechts abgestrickt, aus der vorletzten Masche zwei Maschen heraus stricken und die letzte Masche rechts abstricken.
Damit wird pro Hin- und Rückreihe je eine Masche zugenommen, aber nur an einer Seite, welche dann später wie ein Bogen aussehen wird. Die Zunahme erfolgt solange bis man die erste Zacke stricken will. Beim abgebildeten Drachenschwanzschal wurde dies gemacht, als 18 Maschen nach der Hinreihe vorhanden waren. In der Rückreihe wurden dann die ersten vier Maschen abgekettet. Dazu die erste Masche abheben, die zweite Masche rechts stricken und die erste Masche darüber heben. Die wiederholen bis nur noch 14 Maschen insgesamt vorhanden sind und Rückreihe fertig stricken. Nun sollten 15 Maschen vorhanden sein, da aus der vorletzten Masche wieder zwei Maschen heraus gestrickt wurden. Es wird nun weiterhin in jeder Reihe zugenommen bis 22 Maschen nach der Hinreihe erreicht wurden. Es folgt wieder das Abketten der ersten vier Maschen, so das noch 18 Maschen vorhanden sind bevor man die Rückreihe fertig strickt und am Ende 19 Maschen auf der Nadel sein müssen. Mit diesem Prinzip kann man also hochrechnen, wann immer eine Zacke in der Rückreihe eingestrickt werden muss. Da vor dem Beginn der ersten Zacke 18 Maschen, vor der zweiten Zacke 22 Maschen und vor der dritten Zacke 26 Maschen vorhanden sein müssen.
Dieses Prinzip mit der Maschenzunahme in jeder Reihe und der regelmäßigen Abnahme durch das Abketten von vier Maschen wird das Tuch mit Zackenkante langsam breiter und sehr lang. Wie lang man es insgesamt strickt, kann Jeder für sich entscheiden, aber 40 Zacken sollten schon erreicht werden, damit man es auch schön um den Hals legen kann. Sobald die gewünschte Länge erreicht ist, kettet man auf der Rückreihe alle Maschen ab, schneidet dann den Arbeitsfaden ab, um diesen komplett durch die letzte Masche zu ziehen. Fäden von Strickanfang und Ende vernähen und schon ist das trendige Tuch fertig.
Bei diesem Drachenschwanzschal wurden ab der 11. Zacke immer jeweils 5 Maschen abgekettet. Damit wird der Schal zwar weiterhin breiter, aber das "Breitenwachstum" verlangsamt sich. Ab der 21. Zacke wurden dann jeweils 6 Maschen abgekettet und ab der 31. Zacke wurden 7 Maschen abgekettet. Sobald die 40. Zacke erreicht war, wurde komplett abgekettet.
Tolle Effekte
Wie schon erwähnt, kann man den Drachenschwanzschal mit Perlen aufwerten. Glas- und Plastikperlen können ohne Probleme in der Masche mitgewaschen werden. Sollte man Holzperlen verwenden, so wird die Handwäsche besser sein. Auch Multicolor-Wolle - siehe Foto - bringt schöne Effekte beim Stricken, wie auch Wolle mit Lurexfäden, welche natürlich den Drachenschwanzschal sehr edel aussehen lässt.
Material für einen Drachenschwanzschal
Gebraucht wird natürlich Wolle und eine Rundstricknadel. Welches Garn man nimmt, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Für den Drachenschwanzschal auf dem Foto wurde vierfädige Sockenwolle verwendet. Die Stricknadel sollte die Größe 3 oder 3,5 haben. Bei dickerer Wolle muss natürlich auch die Stricknadel größer gewählt werden. Eine Nähnadel um am Ende die Fäden zu vernähen und eine Schere sind noch nötig.
Wer seinen Drachenschwanzschal noch verzieren möchte, kann auch Perlen vorher auffädeln und diese an den Ecken der Zacken mit einstricken. Ob man die Perlen im selben Farbton verwendet oder einen Kontrast zur Wolle will, hängt auch vom eigenen Geschmack ab. Man sollte aber vorher überlegen wie viele Zacken man arbeiten will, damit genug Perlen aufgefädelt werden können.
Vom Maschenanschlag bis zum Abketten
Für dieses Tuch mit Zackenrand werden drei Maschen angeschlagen und kraus rechts stricken. Danach wird wie folgt gestrickt:
1. Hinreihe: Erste Masche rechts abstricken, aus der zweiten Masche zwei Maschen heraus stricken. Dazu wird einmal die Masche rechts abgestrickt ohne das sie von der linken Nadel geschoben wird. Von der selben Masche wird eine weitere Masche rechts verschränkt gestrickt, so dass man von hinten in die Masche einsticht und sie abstrickt. Die letzte Masche wird wieder rechts abgestrickt.
2. Rückreihe: Die Maschen werden rechts abgestrickt, aus der vorletzten Masche werden zwei Maschen heraus gestrickt und die letzte Masche wieder rechts abstricken.
3. Hinreihe: Erste Masche rechts abstricken, aus der zweiten Masche zwei Maschen stricken und die restlichen Maschen rechts abstricken.
4. Rückreihe: Alle Maschen werden rechts abgestrickt, aus der vorletzten Masche zwei Maschen heraus stricken und die letzte Masche rechts abstricken.
Damit wird pro Hin- und Rückreihe je eine Masche zugenommen, aber nur an einer Seite, welche dann später wie ein Bogen aussehen wird. Die Zunahme erfolgt solange bis man die erste Zacke stricken will. Beim abgebildeten Drachenschwanzschal wurde dies gemacht, als 18 Maschen nach der Hinreihe vorhanden waren. In der Rückreihe wurden dann die ersten vier Maschen abgekettet. Dazu die erste Masche abheben, die zweite Masche rechts stricken und die erste Masche darüber heben. Die wiederholen bis nur noch 14 Maschen insgesamt vorhanden sind und Rückreihe fertig stricken. Nun sollten 15 Maschen vorhanden sein, da aus der vorletzten Masche wieder zwei Maschen heraus gestrickt wurden. Es wird nun weiterhin in jeder Reihe zugenommen bis 22 Maschen nach der Hinreihe erreicht wurden. Es folgt wieder das Abketten der ersten vier Maschen, so das noch 18 Maschen vorhanden sind bevor man die Rückreihe fertig strickt und am Ende 19 Maschen auf der Nadel sein müssen. Mit diesem Prinzip kann man also hochrechnen, wann immer eine Zacke in der Rückreihe eingestrickt werden muss. Da vor dem Beginn der ersten Zacke 18 Maschen, vor der zweiten Zacke 22 Maschen und vor der dritten Zacke 26 Maschen vorhanden sein müssen.
Dieses Prinzip mit der Maschenzunahme in jeder Reihe und der regelmäßigen Abnahme durch das Abketten von vier Maschen wird das Tuch mit Zackenkante langsam breiter und sehr lang. Wie lang man es insgesamt strickt, kann Jeder für sich entscheiden, aber 40 Zacken sollten schon erreicht werden, damit man es auch schön um den Hals legen kann. Sobald die gewünschte Länge erreicht ist, kettet man auf der Rückreihe alle Maschen ab, schneidet dann den Arbeitsfaden ab, um diesen komplett durch die letzte Masche zu ziehen. Fäden von Strickanfang und Ende vernähen und schon ist das trendige Tuch fertig.
Bei diesem Drachenschwanzschal wurden ab der 11. Zacke immer jeweils 5 Maschen abgekettet. Damit wird der Schal zwar weiterhin breiter, aber das "Breitenwachstum" verlangsamt sich. Ab der 21. Zacke wurden dann jeweils 6 Maschen abgekettet und ab der 31. Zacke wurden 7 Maschen abgekettet. Sobald die 40. Zacke erreicht war, wurde komplett abgekettet.
Tolle Effekte
Wie schon erwähnt, kann man den Drachenschwanzschal mit Perlen aufwerten. Glas- und Plastikperlen können ohne Probleme in der Masche mitgewaschen werden. Sollte man Holzperlen verwenden, so wird die Handwäsche besser sein. Auch Multicolor-Wolle - siehe Foto - bringt schöne Effekte beim Stricken, wie auch Wolle mit Lurexfäden, welche natürlich den Drachenschwanzschal sehr edel aussehen lässt.
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